Komplettlösung für Feldtestanlagen zur Bestimmung der standortspezifischen Leistung von Photovoltaikmodulen

Für die Vorhersage von Energieertrag und dem Verhalten von Photovoltaikmodulen in der Praxis sind die auf Standardtestbedingungen (STC) bezogenen herstellerspezifischen Angaben unzureichend. Standortspezifische Attribute wie Sonnenstand, Atmosphäre, Wind, Verschmutzung, Niederschlag, Temperatur und die verwendete Technologie sind signifikante Einflussgrößen und müssen daher beachtet werden. Hierfür wird ein wetterfestes Messsystem angeboten, dass aus drei Hauptbereichen besteht:

• Im Systemtest können komplette Modulstring-Wechselrichterkonfigurationen vermessen und untersucht werden.
• Mit dem Modulperformancetest werden einzelne Module vermessen und Ihre U-I-Charakteristik, Modultemperatur und  die aktuelle Einstrahlungsstärke aufgezeichnet. Die Eckpunktdaten Leerlaufspannung, Kurzschlussstrom, MPP-Spannung und –Strom werden à 10 Sekunden ermittelt.
• Meteorologische Sensoren wie Pyranometer, Pyrheliometer, Thermometer, Anemometer, Hygrometer, Barometer und Niederschlagsmesser dienen zum Erfassen der äußeren Einflüsse. Diese Daten sind wertvolle Informationen für die System- und Modulbewertung unter konkreten Rahmenbedingungen.

Eine gute Bewertung des Ertrags- und Funktionsverhalten von Photovoltaik unter Realbedingungen wird zunehmend wichtiger als die rein nominelle Charakterisierung von Modulen unter Standardtestbedingungen (STC). Denn standortspezifische und technologisch individuelle Konfigurationen können mit theoretischen Modellen und Simulationen aufgrund der Komplexität nicht mehr beschrieben werden.